Lösungen
Das umweltfreundliche und kostengünstige Verfahren von DB Sediments ahmt die Transportprozesse naturnah nach:
- Unsere schwimmenden Arbeitsgeräte lösen das abgelagerte Sediment, pumpen es durch ein Leitungssystem und lagern es vor den Abflussorganen wieder ab, ohne diese jedoch zu blockieren.
- Dieses gelockerte Sediment wird von der lokalen Strömung vor den Abflussorganen wieder erodiert, durch die Turbinen bzw. Auslässe geführt und so dem Gewässer stromab in naturnahen Mengen wieder zugegeben.
- Im Fall von Pumpspeicherkraftwerken mit Flussstauhaltungen als Unterbecken haben die in den Oberbecken abgelagerten Sedimente die Pumpturbinen zuvor schon einmal passiert.
Für optimale Nutzung wird die Transfermenge jeweils den aktuellen Abflussbedingungen angepasst. Unsere vollautomatisch arbeitenden Geräte bestreichen den Stauseeboden in einem wählbaren Muster. Über das Einstellen der Betriebsparameter lassen sich dabei entweder das aktuelle Sedimentniveau halten oder aber der Ursprungszustand vor Ablagerung der Sedimente wieder herstellen. Dies kann über einen entsprechend langen Zeitraum so verträglich gestaltet werden, dass das nachfolgende Gewässer die Sedimente auch schadlos weiter leitet.
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Die Vorteile der Technologie liegen auf der Hand:
- Es vermeidet die extrem hohen Kosten herkömmlicher Verfahren und stellt dennoch die volle Nutzbarkeit des Stauraumes wieder her.
- Die Anwendung erfolgt bei laufendem Betrieb und gefülltem Stausee ohne nennenswerte Einschränkungen für den Stauseebetreiber. Lange Anlagenstillstände, Erzeugungsausfälle oder Stausee-Entleerungen sind überflüssig.
- Das Verfahren bietet eine dauerhafte und nachhaltige Lösung.
- Die natürliche Gewässermorphologie wird schonend wieder hergestellt.
Jedes Gewässer hat seine Besonderheiten. Neben Standardgeräten bieten wir deshalb kundenspezifische Lösungen für viele Größenordnungen an. Dabei unterscheiden sich unsere Geräte mitunter erheblich von denen der konventionellen Nassbaggerei.
Bei EEG-Anlagen lassen sich die Kosten für den Einsatz des Verfahrens ggf. ganz oder teilweise über die Zulage für ökologische Verbesserungen kompensieren.
